
Feederrute futterkorb angeln β das war mein Plan fΓΌr diesen Angeltag am Stadtteich. Ganz ruhig, ohne groΓes Tamtam, aber mit ehrlichem Setup. Der Platz war mir nicht ganz fremd: Vor rund 25 Jahren habe ich hier schon mal auf Raubfisch geangelt β und ein einziges Mal einen Karpfenansitz gemacht. Aber diesmal ging es gezielt auf Friedfisch β mit weniger Tackle, mehr GefΓΌhl.
Also: Feederrute eingepackt, Futterkorb montiert, Rutenhalter in den Boden β los gingβs.
Mein Setup: schlicht, aber wirkungsvoll
Ich habe ein fertiges Grundfutter aus dem Angelladen verwendet und es mit etwas Dosenmais ergΓ€nzt. Kein komplizierter Mix, sondern einfach, funktional, zuverlΓ€ssig. Als KΓΆder hatte ich Tauwurm und Maiskette im Wechsel im Einsatz β je nach Stimmung am Wasser.
Neben der Feederrute kam auch eine zweite Rute zum Einsatz, die ich zunΓ€chst mit einer Laufmontage auf Grund ausgelegt hatte. SpΓ€ter habe ich sie zur Posenmontage umgebaut, um im Mittelwasser zu testen. Gefangen habe ich damit zwar nichts, aber es ging mir an diesem Tag ums Ausprobieren.
Und ja: Mein Bissanzeiger war dabei β wenn schon still sitzen, dann wenigstens mit Signal. π
Der Teich war still, die Gedanken auch
Der Stadtteich liegt mitten im Ort, aber man kann hier wunderbar abschalten. Kaum Wind, keine SpaziergΓ€nger am Platz, nur Enten in der Ferne und eine ruhige OberflΓ€che. Es war der perfekte Rahmen fΓΌr eine Session, bei der es nicht um Rekorde ging. Kein Angel-Overload, kein Zeitdruck β einfach beobachten, reagieren, rauskommen.
Zwischendurch kam meine bessere HΓ€lfte vorbei und brachte mir einen Kaffee. Genau solche Kleinigkeiten machen fΓΌr mich einen Angeltag rund. Das ist mehr als βnurβ Fischen β das ist Alltag abschalten, Natur einschalten.
Spoilerfrei: Der Kescher kam nicht umsonst mit
Was den Fang angeht? Ich verrate nicht zu viel β aber so viel: Der Kescher wurde gebraucht. π
Ich mache keine Show, kein Clickbait β aber wenn was beiΓt, wirdβs auch gezeigt. Und wenn nicht, dann eben auch das. Alles andere wΓ€re nicht mein Stil.
Kleine Dinge, groΓe Wirkung
Ich hatte an dem Tag bewusst nicht alles an Tackle aufgefahren β aber ein bisschen Komfort muss sein: Stuhl, RutenstΓ€nder und natΓΌrlich der gute alte Bissanzeiger waren mit dabei. Ich wollte schlieΓlich auch mitbekommen, wenn sich etwas tut.
Trotzdem war der Tag insgesamt entschleunigt. Kein stΓ€ndiges Umriggen, kein Tackle-Overkill β einfach sitzen, beobachten und schauen, was passiert. Wenn man genau hinsieht, gibt es viel zu entdecken: ein paar Blasen an der OberflΓ€che, ein Fisch, der kurz rollt, oder das feine Zucken an der Feederspitze.
Ich merke immer wieder, wie wertvoll solche ruhigen Tage sind. FΓΌr den Kopf, fΓΌr die Seele β und ja, auch fΓΌrs Angeln. Man ist wieder nΓ€her dran am Wasser, achtet mehr auf Details, reagiert auf Kleinigkeiten. Und genau darum gehtβs bei mir auch im Format βExpedition Still & Geduldigβ.
In KΓΌrze auf meinem YouTube-Kanal
π₯ Das passende Video dazu ist bereits im Schnitt β in wenigen Wochen geht es online auf meinem Kanal. Wenn du sehen willst, wie ich mit der Feederrute am Stadtteich unterwegs war, dann abonnier gern meinen Kanal:
π www.youtube.com/@IKFishing
Bis dahin:
Petri & Tight Loops!
β Ingo von IK-Fishing